Gauß-Krüger Location

Um eine <#509#>LOCATION<#509#> für die in Deutschland gebräuchlichen Gauß-Krüger Koordinaten zu erstellen, sind einige Angaben erforderlich. Besonders bei einer geplanten Konvertierung in andere Koordinatensysteme ist auf die korrekte Eingabe der Parameter zu achten. Wird eine neue Location erstellt erscheint eine Auswahlmaske ähnlich der folgenden:

<#511#>Koordinatensystem, Gauß-Krüger<#511#><#512#>34 #./glossary-de/glossary-gausskrueger-de.tex# Koordinatensystem der Deutschen Vermessungsverwaltungen. Beruhend auf den Arbeiten von C.F. Gauß und L. Krüger wird eine winkeltreue Abbildung erreicht. #./glossary-de/glossary-gausskrueger-de.tex# <#512#>
verbatim36#

Auch die nächste Maske wird mit <#523#>(y)es<#523#> beantwortet.

verbatim37#

Da eine Gauß-Krüger Location erstellt werden, soll ist <#528#>D<#528#> auszuwählen und zu bestätigen.

verbatim38#

Falls gewünscht kann eine einzeilige Beschreibung für die neue Location gespeichert werden. Dies ist sehr hilfreich, wenn man in mehreren verschiedenen Locations arbeitet.

verbatim39#

Die Projektionsart im Gauß-Krüger System ist eine transversale Mercatorprojektion <#537#>tmerc<#537#>, weiter wird das Bessel-Rotationsellipsoid verwendet <#538#>bessel<#538#>, durch Eingabe von <#539#>list<#539#> werden die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten angezeigt. Ein spezielles Datum für die Koordinatenrealisierung kann hier angegeben werden. Im vorliegenden Fall ist es das "Potsdammer" Datum. <#540#>Central Parallel<#540#> ist der Äquator, also 0 Grad. <#541#>Central Meridian<#541#> der Mittelmeridian des jeweiligen Meridianstreifens, hier 9 Grad östlich von Greenwich. Der Maßstabsfaktor <#542#>Scale factor<#542#> ist in diesem Fall 1.000. Um negative Rechtswerte zu vermeinden, werden jeweils 500000 Meter auf den Rechtswert des Mittelmeridians aufaddiert, hinzu kommt die Identifikationsnummer des Zentral-/Mittelmeridians, diese ergibt sich aus dem Gradwert des Mittelmeridians geteilt durch 3. In unserem Fall also 9 Grad östl. Länge geteilt durch 3 ergibt 3, zusammen mit den 500000 Metern haben wir ein <#543#>False Easting<#543#> von <#544#>3500000<#544#> Metern.
<#545#>Projektion<#545#><#546#>35 #./glossary-de/glossary-projektion-de.tex# Um ein Koordinatensystem definieren zu können müssen Bezugsfläche und Datum, sowie die Abbildungsfläche (Zylinder, Kreis, Kegel..) und ihre Position bestimmt werden. Die Angaben zur Abbildung werden in der Abbildungsgleichung zusammengefasst. #./glossary-de/glossary-projektion-de.tex# <#546#> <#615#>Projektion, Mercator<#615#><#616#>40 #./glossary-de/glossary-mercator-de.tex# Die Mercatorprojektion ist eine winkeltreue, zylindrische Projektion und besitzt keine Verzerrung am Äquator.Ihre für die Navigation wichtige Eigenschaft besteht darin, dass eine Linie konstanten Azimuths gerade erscheint.
OMC: Die verfügbaren Projektionen[#omc##1###] #./glossary-de/glossary-mercator-de.tex# <#616#>
verbatim42#

verbatim43#
Hat man die Regionparameter für die neue Location (<#629#>DEFAULT REGION<#629#>) vorliegen, können sie jetzt eingegeben werden. Es wird aber auch später gezeigt, wie man die Regionsgrenzen aus den zu bearbeitenden Dateien in GRASS übernehmen kann. Die Auflösung (<#630#>GRID RESOLUTION<#630#>) sollte bei der Verarbeitung von Rasterdaten der gewünschten Auflösung des Ergebnisses entsprechen, eine Änderung ist aber jederzeit durch den Befehl <#631#> g.region<#631#> möglich. Die Eingabemaske wird mit einem <#632#>ESC<#632#> gefolgt von <#633#>ENTER<#633#> bestätigt.