Erste Schritte


IBM AFS für Windows Erste Schritte


Einführung

AFS ist ein Unternehmensdateisystem, das durch einen gemeinsam benutzten Dateibereich konsistenten Zugriff auf Dateien bietet. Indem es die lokalen Dateisysteme mehrerer Datei-Server zusammenführt, stellt AFS einen einzigen, von Maschinengrenzen unabhängigen Dateibereich bereit. Die Dateien werden auf unterschiedlichen Maschinen im Netzwerk gespeichert, sind aber von allen Maschinen im Unternehmen aus zugänglich.

IBM AFS für Windows, Version 3.6, erweitert Microsoft Windows-Betriebssysteme um die leistungsstarken Funktionen von AFS.


Übersicht über dieses Dokument

In diesem Dokument werden die Installationsvoraussetzungen beschrieben, detaillierte Anweisungen zum Installieren, Konfigurieren und Deinstallieren von AFS für Windows gegeben und die Änderungen erklärt, die während der Installation und Deinstallation am System vorgenommen werden. Darüber hinaus wird beschrieben, welche Dokumentation zu AFS für Windows verfügbar ist.

Zielgruppe

Dieses Dokument richtet sich an Systemadministratoren und Benutzer, die für die Installation und Konfiguration der in AFS für Windows enthaltenen Produkte verantwortlich sind. In diesem Dokument wird davon ausgegangen, daß der Systemadministrator mit der Systemverwaltung im allgemeinen vertraut ist und der Benutzer die grundlegenden Begriffe und Funktionen der Microsoft Windows-Betriebssysteme kennt.

Dieses Dokument hat folgenden Aufbau:


Installieren von AFS für Windows

In diesem Abschnitt werden die Installationsmöglichkeiten für die AFS-Komponenten, das Verfahren für die Installation von AFS für Windows sowie die Änderungen beschrieben, die beim Installationsvorgang am System durchgeführt werden.

Die Komponenten von AFS für Windows

AFS für Windows, Version 3.6, umfaßt die folgenden Komponenten:

Installationsoptionen

Sie können die Komponenten von AFS für Windows bei der Installation in unterschiedlicher Weise kombinieren, je nachdem, welches Windows-Betriebssystem Sie verwenden. Einzelheiten zu den speziellen Softwarevoraussetzungen für jede Komponente von AFS für Windows finden Sie in den IBM AFS for Windows Release Notes. Beachten Sie, daß Sie bei Installation von AFS Server auch AFS Client installieren müssen, es sei denn, AFS Client, Version 3.6, ist bereits auf der Maschine installiert. Gehen Sie nach dem Installationsverfahren im Abschnitt Vorgehensweise zum Installieren von AFS für Windows vor, ungeachtet dessen, welche Komponenten Sie installieren.
Anmerkung: Sie haben die Möglichkeit, das Konfigurationsprogramm von AFS für Windows so zu ändern, daß nur die Client-Komponente installiert wird. Wird das Konfigurationsprogramm auf diese Weise modifiziert, kann der Benutzer außer dem AFS Client keine anderen Komponenten installieren. Wenn Sie nur den Client installieren möchten, erstellen Sie die Datei setup.co im gleichen Verzeichnis wie die anderen Installationsdateien. Das Konfigurationsprogramm erlaubt dann nur die Installation von AFS Client. Beachten Sie, daß der Inhalt der Datei setup.co irrelevant ist. Gehen Sie nach dem Installationsverfahren im Abschnitt Vorgehensweise zum Installieren von AFS für Windows vor, ungeachtet dessen, welche Installation Sie durchführen.

Erweitern einer früheren Version

Auf einer Windows NT-Maschine ist es nicht erforderlich, zum Zwecke der Softwareerweiterung die Komponenten von AFS für Windows zu deinstallieren. Sie können das neue Release von AFS für Windows auf dem System installieren, ohne die bisherige Software entfernen oder dekonfigurieren zu müssen. Gehen Sie nach dem Installationsverfahren im Abschnitt Vorgehensweise zum Installieren von AFS für Windows vor, um AFS für Windows zu erweitern. Während des Installationsvorgangs wird die ältere Version der AFS-Komponente erweitert, die AFS-Konfigurationsdaten bleiben erhalten.

Auf einem Windows 95- oder Windows 98-Computer müssen Sie die bisher installierte Komponente AFS Light deinstallieren, wie im Abschnitt Vorgehensweise zum Deinstallieren von AFS für Windows beschrieben, bevor Sie AFS Light erweitern.

Beachten Sie, daß das Installations-Tool von AFS für Windows nicht die Installation von AFS-Komponenten mit unterschiedlichen Versionsnummern erlaubt. Wenn auf einer Maschine mehrere Komponenten von AFS für Windows installiert sind, können Sie eine einzelne Komponente nur erweitern, wenn Sie gleichzeitig auch alle anderen Komponenten erweitern.

Vorgehensweise zum Installieren von AFS für Windows

Lesen Sie vor dem Installieren von AFS für Windows die ausführliche Beschreibung der Installationsvoraussetzungen in den IBM AFS for Windows Release Notes. Falls gegenwärtig andere Windows-Anwendungen aktiv sind, empfiehlt es sich, diese zu beenden, bevor Sie AFS für Windows installieren.

  1. Legen Sie die Installations-CD-ROM für AFS für Windows in das CD-ROM-Laufwerk ein.
  2. Führen Sie das Programm setup von AFS für Windows aus, indem Sie eine der folgenden Methoden verwenden:
  3. Das Dialogfenster Willkommen wird angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Installation fortzusetzen.
  4. Das Dialogfenster Komponenten auswählen wird angezeigt.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Installation fortzusetzen.

  5. Die Anwendungsdateien für die ausgewählten Komponenten von AFS für Windows werden auf dem System installiert. Nach Abschluß der Installation wird das Dialogfenster Installation beendet angezeigt, in dem Sie darauf hingewiesen werden, daß Sie das System neustarten müssen, damit Sie die installierten AFS-Produkte nutzen können. Klicken Sie auf Computer neu starten und dann auf die Schaltfläche Fertigstellen. Das System wird heruntergefahren und dann erneut gestartet.

    Die Installation von AFS für Windows ist abgeschlossen.

Änderungen am System

In diesem Abschnitt werden die Änderungen erklärt, die durch die Installation der einzelnen Komponenten von AFS für Windows am System vorgenommen werden. Die Informationen in diesem Abschnitt beruhen auf den Standard-Installationseinstellungen.

Änderungen am System durch Installation des AFS Clients

Wenn Sie AFS Client für Windows NT installieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Installation von AFS Light

Wenn Sie AFS Light für Windows 95 bzw. Windows 98 installieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Installation von AFS Server

Wenn Sie AFS Server für Windows NT installieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Installation des AFS Control Center

Wenn Sie das AFS Control Center für Windows NT installieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Installation der Komponente AFS Supplemental Documentation

Wenn Sie AFS Supplemental Documentation installieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:


Die Dokumentation zu AFS für Windows

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Dokumentation für AFS für Windows verfügbar ist und wie Sie auf diese Dokumentation zugreifen können.

Das Verzeichnis für die Online-Dokumentation

Ungeachtet dessen, welche Komponenten Sie auf einem System installieren, wird ein Verzeichnis für die Dokumentation angelegt. Dieses Verzeichnis ist standardmäßig \Programme\Ibm\Afs\Documentation. Es enthält die Dokumente IBM AFS für Windows Erste Schritte und IBM AFS for Windows Release Notes. Diese Dokumente sind auch über den Eintrag Dokumentation im Menü Start verfügbar.

Wenn Sie AFS Supplemental Documentation installieren, enthält das Dokumentationsverzeichnis außerdem die folgenden Dokumente: IBM AFS Administration Guide und IBM AFS Administration Reference. Auch diese Dokumente können Sie über den Eintrag Dokumentation im Menü Start öffnen.

Vorgehensweise zum Zugriff auf das Verzeichnis für die Online-Dokumentation:

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Programme, und klicken Sie auf IBM AFS und Dokumentation.
  2. Wählen Sie das gewünschte Dokument aus.

Das Dokumentationsverzeichnis auf der CD-ROM

Die CD-ROM für AFS für Windows enthält ein Dokumentationsverzeichnis. Dieses enthält folgende Dokumente: IBM AFS für Windows Erste Schritte, IBM AFS for Windows Release Notes, IBM AFS Administration Guide und IBM AFS Administration Reference. Alle Dokumente liegen im HTML- und im PDF-Format vor.

Vorgehensweise zum Zugriff auf das Dokumentationsverzeichnis der CD-ROM:

  1. Legen Sie die CD-ROM für AFS für Windows in das CD-ROM-Laufwerk ein.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, wobei CD der Laufwerkbuchstabe des CD-ROM-Laufwerks ist.

Online-Hilfe

Zusammen mit jeder Komponente von AFS für Windows wird die Online-Hilfe installiert. Die Online-Hilfe beschreibt die Funktionen der einzelnen Komponenten. Verwenden Sie das Menü Hilfe und die Schaltfläche Hilfe, die in den meisten Dialogfenstern angeboten wird, um die Online-Hilfe zu öffnen. Wenn Sie Hilfe zu bestimmten Themen benötigen, durchsuchen Sie die Registerkarte Inhalt. Auf der Registerkarte Index können Sie anhand von Stichwörtern nach Themen suchen, und die Registerkarte Suchen verwenden Sie zum Durchsuchen der Online-Hilfe nach bestimmten Begriffen.


Konfigurieren von AFS für Windows

In diesem Abschnitt wird das Verfahren für die Konfiguration der einzelnen Komponenten von AFS für Windows erläutert. Um AFS verwenden zu können, müssen die Komponenten auf dem System konfiguriert werden.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Client

Anmerkung:Wenn Sie den AFS Server auf einem Windows NT-System konfigurieren möchten, brauchen Sie den AFS Client nicht zu konfigurieren. Der AFS Client wird bei der Konfiguration von AFS Server automatisch mit konfiguriert. Außerdem bleiben die Konfigurationsdaten erhalten, wenn Sie eine frühere Version von AFS Client auf diese Version von AFS für Windows erweitern. Der AFS Client muß dann nicht neu konfiguriert werden.

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung.
  2. Doppelklicken Sie auf das Symbol AFS Client Configuration. Das Dienstprogramm AFS Client Configuration wird gestartet, und die Registerkarte Allgemein wird angezeigt.
  3. Geben Sie im Feld Zellenname den Namen der AFS-Zelle ein, in der der Computer ein Client sein soll.
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte AFS-Zellen. Falls die Zelle, in der der Computer ein Client sein soll, nicht in der Liste der AFS-Zellen enthalten ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Neue Zelle wird geöffnet. Geben Sie im Feld AFS-Zelle den Zellennamen ein und im Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Server hinzufügen wird geöffnet. Geben Sie im Feld Server-Name den Namen eines Volume Location Servers in der ausgewählten Zelle ein. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Server hinzufügen zu schließen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um die Informationen für alle Volume Location Server in der Zelle hinzuzufügen. Falls Sie die Namen der Volume Location Server in der AFS-Zelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren AFS-Systemadministrator. Nachdem Sie alle Server-Daten eingegeben haben, klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Neue Zelle zu schließen.

  5. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf die Schaltfläche Service starten, um den AFS Client zu starten.
  6. Klicken Sie auf die Registerkarte Laufwerkbuchstaben. Um einen Laufwerkbuchstaben auf dem Windows NT-Computer dem AFS-Dateibereich zuzuordnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Laufwerkbuchstabe zuordnen wird geöffnet.
  7. Wählen Sie im Listenfeld Laufwerkbuchstabe das Laufwerk aus, das dem AFS-Dateibereich zugeordnet werden soll, oder übernehmen Sie den Standardeintrag. Geben Sie im Feld AFS-Pfad das AFS-Verzeichnis an, dem Sie das ausgewählte Laufwerk zuordnen möchten, z.B. /afs. Falls gewünscht, geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung der AFS-Zuordnung ein. Klicken Sie auf OK, um das Laufwerk mit dem angegebenen Verzeichnis im AFS-Dateibereich zu verbinden.
  8. Klicken Sie auf OK, um das Dienstprogramm AFS Client Configuration zu beenden.

    Der AFS Client ist jetzt in der ausgewählten AFS-Zelle konfiguriert, und Sie können über die ausgewählte Laufwerkzuordnung im Windows NT-Explorer auf den AFS-Dateibereich zugreifen.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Client als AFS Light Gateway

Sie können den AFS Client so auf einer Windows NT-Maschine konfigurieren, daß er als AFS Light Gateway fungiert. Ist der AFS Client als AFS Light Gateway konfiguriert, können Benutzer von AFS Light auf den AFS-Dateibereich zugreifen.

  1. Konfigurieren Sie den AFS Client, wie im Abschnitt Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Client beschrieben.
  2. Zeigen Sie im Menü Start auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung.
  3. Doppelklicken Sie auf das Symbol AFS Client Configuration. Das Dienstprogramm AFS Client Configuration wird gestartet, und die Registerkarte Allgemein wird angezeigt.
  4. Wählen Sie die Option AFS Light Gateway bereitstellen.
  5. Klicken Sie auf OK.
  6. Fügen Sie der Zellendatenbank des AFS Light Gateways Zelleneinträge hinzu. Beachten Sie folgendes: Damit ein AFS Light-Benutzer auf eine Zelle zugreifen kann, muß ein Eintrag für diese Zelle sowohl in der Zellendatenbank von AFS Light als auch in der Zellendatenbank von AFS Light Gateway existieren. Falsche oder fehlende Informationen über eine Zelle in der Zellendatenbank der Gateway-Maschine haben zur Folge, daß Light-Clients nicht auf Dateien zugreifen können.

    Vorgehensweise zum Einfügen eines Eintrags zur Zellendatenbank:

    Öffnen Sie im Dienstprogramm AFS Light Configuration die Registerkarte AFS-Zellen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Neue Zelle wird geöffnet. Geben Sie im Feld AFS-Zelle den Zellennamen ein und im Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Server hinzufügen wird geöffnet. Geben Sie im Feld Server-Name den Namen eines Volume Location Servers in der ausgewählten Zelle ein. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Server hinzufügen zu schließen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um die Informationen für alle Volume Location Server in der Zelle hinzuzufügen. Falls Sie die Namen der Volume Location Server in der AFS-Zelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren AFS-Systemadministrator. Nachdem Sie alle Server-Daten eingegeben haben, klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Neue Zelle zu schließen.

Der Windows NT-Computer ist nun als AFS Light Gateway konfiguriert. Sobald der AFS Client-Computer als AFS Light Gateway konfiguriert worden ist, muß er in der Lage sein, Benutzer von AFS Light in einem Windows-Kontext zu authentifizieren. Diese Authentifizierung erfolgt über ein Domänen-Benutzerkonto oder über ein synchronisiertes Maschinen-Benutzerkonto. Ein Domänen-Benutzerkonto ist ein Benutzerkonto in einer Windows-Domäne. Ein Maschinen-Benutzerkonto ist ein Benutzerkonto, das nur auf einem bestimmten Host-Computer gültig ist.

Wenn das AFS Light Gateway in einer Windows-Domäne konfiguriert ist, muß der AFS Light-Benutzer sich entweder bei einem Domänen-Benutzerkonto in der Domäne anmelden, zu der das Gateway gehört, oder bei einem Maschinen-Benutzerkonto, das den gleichen Benutzernamen und das gleiche Kennwort hat wie ein Domänen-Benutzerkonto in der Gateway-Domäne.

Werden Maschinen-Benutzerkonten verwendet, müssen diese Konten zwischen dem AFS Light Gateway- und dem AFS Light-Computer synchronisiert werden. Der Benutzer muß sich auf einem AFS Light-Computer mit dem gleichen Benutzernamen und Kennwort anmelden, das auch für ein Maschinen-Benutzerkonto gilt, das auf dem AFS Light Gateway-Maschine definiert ist.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Light

AFS Light greift über ein AFS Light Gateway auf den AFS-Dateibereich zu. Damit Sie AFS Light konfigurieren können, benötigen Sie einen Windows NT-Computer, auf dem der AFS Client ausgeführt wird, und der als AFS Light Gateway konfiguriert ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Client als AFS Light Gateway.

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung.
  2. Doppelklicken Sie auf das Symbol AFS Light Configuration. Das Dienstprogramm AFS Light Configuration wird gestartet, und die Registerkarte Allgemein wird angezeigt.
  3. Geben Sie im Feld Gateway den Namen einer Windows NT-Maschine an, die als AFS Light Gateway konfiguriert ist, und klicken Sie auf Jetzt verbinden. Der Name der Gateway-Maschine ist der NetBIOS-Servicename des Gateways im Format Maschine-afs, wobei Maschine der Name des Host-Computers mit maximal 11 Zeichen Länge ist. AFS Light muß diesen Servicenamen auflösen können, um mit der Gateway-Maschine zu kommunizieren. Damit die Namensauflösung erfolgt, müssen Sie den NetBIOS-Servicenamen des Gateways der LMHOSTS-Datei des Clients oder den entsprechenden DNS- oder WINS-Servern hinzufügen. Befinden sich die AFS Light-Maschine und die zugehörige AFS Light Gateway-Maschine im gleichen Teilnetz, ist keine weitere Konfiguration erforderlich.

    AFS Light wird automatisch Mitglied der gleichen Zelle wie das AFS Light Gateway. Der Name der Zelle wird im Feld Zellenname angezeigt.
    Anmerkung:Wenn die AFS Light Gateway-Maschine sich in der gleichen Domäne befindet wie die AFS Light-Maschine und der Host-Name der Gateway-Maschine in der Domäne xyz-pc ist, können Sie für den Computernamen im Feld Gateway entweder xyz-pc oder xyz-pc.xcompany.com eingeben.

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte AFS-Zellen. Falls die Zelle, zu der die Maschine gehört, nicht in der Liste der AFS-Zellen enthalten ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Neue Zelle wird geöffnet. Geben Sie im Feld AFS-Zelle den Zellennamen ein und im Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Server hinzufügen wird geöffnet. Geben Sie im Feld Server-Name den Namen eines Volume Location Servers in der ausgewählten Zelle ein. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Server hinzufügen zu schließen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um die Informationen für alle Volume Location Server in der Zelle hinzuzufügen. Falls Sie die Namen der Volume Location Server in der AFS-Zelle nicht kennen, wenden Sie sich an den AFS-Systemadministrator. Nachdem Sie alle Server-Daten eingegeben haben, klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Neue Zelle zu schließen.

    Beachten Sie, daß ein identischer Eintrag in der Zellendatenbank des AFS Light Gateways (Datei afsdcell.ini) existieren muß, damit der AFS Light-Benutzer sich bei der Zelle authentifizieren kann. Weitere Informationen zur Synchronisierung der Zellendatenbank der Gateway-Maschine mit der Zellendatenbank des Light-Clients finden Sie im Abschnitt Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Client als AFS Light Gateway.

  5. Klicken Sie auf die Registerkarte Laufwerkbuchstaben. Um einen Laufwerkbuchstaben auf der Windows-Maschine dem AFS-Dateibereich zuzuordnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Laufwerkbuchstabe zuordnen wird geöffnet.
  6. Wählen Sie im Listenfeld Laufwerkbuchstabe das Laufwerk aus, das dem AFS-Dateibereich zugeordnet werden soll, oder übernehmen Sie den Standardeintrag. Geben Sie im Feld AFS-Pfad das AFS-Verzeichnis an, dem Sie das ausgewählte Laufwerk zuordnen möchten, z.B. /afs. Falls gewünscht, geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung der AFS-Zuordnung ein. Klicken Sie auf OK, um das Laufwerk mit dem angegebenen Verzeichnis im AFS-Dateibereich zu verbinden.
  7. Klicken Sie auf OK, um das Dienstprogramm AFS Light Configuration zu beenden.

    AFS Light ist jetzt in der angegebenen AFS-Zelle konfiguriert, und Sie können über die ausgewählte Laufwerkzuordnung im Windows-Explorer auf den AFS-Dateibereich zugreifen.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Server

Durch den Konfigurationsprozeß werden die zur Ausführung von AFS Server benötigten Services gestartet und AFS-Partitionen auf der Windows NT-Maschine eingerichtet. Mit dem Assistenten AFS Configuration können Sie den AFS Server rasch entweder als ersten Server in einer neuen AFS-Zelle oder als Server in einer vorhandenen AFS-Zelle konfigurieren. Wenn Sie eine bisherige Version auf die neue Version von AFS Server erweitern, bleiben die Konfigurationsdaten der früheren Version erhalten, d.h. Sie brauchen den Server nicht neu zu konfigurieren.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Server als ersten AFS Server in einer Zelle:

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Programme, klicken Sie auf IBM AFS, dann auf Server und anschließend auf Konfigurationsassistent. Der Assistent AFS Server Quick-Start wird gestartet.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Zellen- und Server-Informationen wird angezeigt.
  3. Wählen Sie die Option Dies wird der erste Server in einer neuen AFS-Zelle.
  4. Geben Sie im Feld Zellenname einen Namen für die neue AFS-Zelle ein.

    Folgende Beschränkungen gelten für das Format eines Internet-Domänennamens, der als Name einer AFS-Zelle dienen kann:

  5. Geben Sie im Feld Kennwort die Zeichenfolge ein, die als Kennwort für das Principal-Konto von AFS Server in der Zelle (afs) dienen soll. Alle AFS Server rufen AFS-Token bei diesem Principal ab, und der Ticket Granting Service (TGS) des Authentifizierungs-Servers verwendet dieses Kennwort, um die Server-Zugriffsberechtigungen zu verschlüsseln, die die AFS Clients den Servern bei der gegenseitigen Authentifizierung vorlegen.
  6. Geben Sie im Feld Prüfkennwort erneut das erste AFS-Kennwort für das Principal-Konto von AFS Server für diese Zelle ein, um es zu bestätigen.
  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Verwaltungsinformationen wird angezeigt.
  8. Geben Sie im Feld Name einen Benutzernamen ein, der als generisches AFS-Verwaltungskonto für diese Zelle dienen soll (meist admin).

    Wenn Sie ein generisches Verwaltungskonto verwenden, brauchen Sie nicht jedem Systemadministrator einzeln Berechtigungen zu erteilen. Vielmehr kennt jeder Administrator den Namen und das Kennwort dieses generischen Verwaltungskontos und verwendet diese Identität, um sich bei AFS zu authentifizieren, wenn er Vorgänge ausführt, für die Administratorberechtigungen benötigt werden.

  9. Geben Sie im Feld Kennwort eine Zeichenfolge ein, die als Kennwort für das AFS-Verwaltungskonto dienen soll.
  10. Geben Sie im Feld Prüfkennwort erneut das Kennwort für das AFS-Verwaltungskonto ein, um es zu bestätigen.
  11. Geben Sie die AFS-Benutzer-ID (AFS-UID) ein, die dem AFS-Verwaltungskonto zugeordnet werden soll:
  12. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster File Service wird angezeigt.

    AFS File Server stellen von AFS Clients angeforderte Dateien und Daten vom Server bereit. Sie speichern Dateien und Daten, verarbeiten Anforderungen für das Kopieren, Verschieben, Erstellen und Löschen von Dateien und Verzeichnissen und zeichnen Statusinformationen über die einzelnen Dateien und Verzeichnisse auf dem Server auf.

    Da Sie den ersten AFS Server in einer neuen Zelle konfigurieren, muß der File Service auf dem Server konfiguriert werden. Dies geschieht automatisch.

  13. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Database Service wird angezeigt.

    Jede AFS-Zelle muß mindestens einen Database Server enthalten. Jeder Database Server führt die Datenbankprozesse aus, mit denen die AFS-Datenbanken (Authentication-, Protection-, Volume Location- und ggf. Backup-Datenbank) verwaltet werden.

    Da Sie den ersten AFS Server in einer neuen Zelle konfigurieren, muß der Database Service auf dem Server konfiguriert werden. Dies geschieht automatisch.

  14. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Backup-Server wird angezeigt.

    Ein Backup-Server verwaltet die Backup-Datenbank, in der Informationen im Zusammenhang mit dem Backup-System gespeichert werden. Mit Hilfe des Backup-Servers kann der AFS-Systemadministrator Daten im AFS-Dateibereich von den Volumes auf Band sichern. Diese Daten können vom Band wiederhergestellt werden, falls sie im Dateisystem verlorengehen (z.B. bei Datenverlust durch Systemausfall oder Festplattenfehler).

  15. Wählen Sie die Option Als Backup-Server konfigurieren, wenn Sie diesen AFS Server als Backup-Server konfigurieren möchten. Andernfalls wählen Sie die Option Nicht als Backup-Server konfigurieren.

    Anmerkung:Ist der Backup-Server auf irgendeinem Database Server in der Zelle konfiguriert, muß er auf allen Database Servern in der Zelle konfiguriert werden.

  16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster AFS-Partition wird angezeigt.

    Jeder AFS File Server muß mindestens eine Partition besitzen, die ausschließlich für die Speicherung von AFS-Volumes reserviert ist. Alle AFS-Volumes müssen sich auf Partitionen befinden, die als AFS-Partitionen eingerichtet wurden. Auf einem Windows NT-Computer können nur NTFS-Volumes als AFS-Partitionen eingerichtet werden. Außerdem können AFS-Partitionen nur auf NTFS-Volumes erstellt werden, die leer sind (oder nur den Windows NT-Papierkorb enthalten).

    Da Sie den ersten AFS Server in einer neuen Zelle konfigurieren, müssen Sie auf dem Server eine AFS-Partition festlegen.

  17. Wählen Sie in der Liste der NTFS-Volumes das Volume aus, das Sie als AFS-Partition einrichten möchten. Geben Sie im Feld AFS-Partitionsname den letzten Teil des Partitionsnamens ein.
    Anmerkung:Auf einem AFS Server können bis zu 256 AFS-Partitionen existieren. Standardmäßig hat eine Partition den Namen /vicepx, wobei x für einen oder zwei Kleinbuchstaben steht. AFS-Partitionen können /vicepa, /vicepb usw. bis /vicepz heißen. Zusätzliche Partitionen können mit /vicepaa bis vicepaz usw. bis /vicepiv benannt werden.

    Es wird unbedingt empfohlen, den Laufwerkbuchstaben des NTFS-Volumes als letzten Buchstaben des Partitionsnamens zu verwenden.

  18. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster AFS-Root-Volumes wird angezeigt.

    Die AFS-Root-Volumes sind zwei Volumes, die im Dateisystem jeder AFS-Zelle enthalten sein müssen. Sie haben folgende Namen:

    Da Sie den ersten AFS Server in einer neuen Zelle konfigurieren, müssen die Root-Volumes der Zelle auf dem Server erstellt werden. Dies geschieht während der Konfiguration des Servers automatisch.

  19. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Nachbildung wird angezeigt.

    Wenn Sie die Nachbildungsfunktionen von AFS nutzen möchten, müssen die AFS-Root-Volumes repliziert werden. Bei der Nachbidung werden eine oder mehrere schreibgeschützte Kopien eines AFS-Volumes erstellt und an einen oder mehrere andere Standorte verteilt (AFS-Partitionen und -Server). Die Nachbildung führt zu einer Steigerung der Systemleistung und zu einer besseren Datenverfügbarkeit, da sie den Inhalt eines AFS-Volumes auf einem oder mehreren AFS File Server-Computern zur Verfügung stellt.

    Da Sie den ersten AFS Server in einer neuen Zelle konfigurieren, müssen die Root-Volumes der Zelle auf dem Server repliziert werden. Dies geschieht automatisch während der Konfiguration des Servers.

  20. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster System Control Service wird angezeigt.

    In Zellen, in denen die landesspezifische Version von AFS für Windows ausgeführt wird, verteilt der System Control Server neue Versionen der AFS Server-Konfigurationsdaten an alle AFS-Server. Es empfiehlt sich grundsätzlich, den ersten Server in einer AFS-Zelle als System Control Server zu definieren. (Bei Zellen, in denen die internationale Version von AFS für Windows ausgeführt wird, wird der System Control Server nicht zum Verteilen der Systemkonfigurationsdaten verwendet.)
    Anmerkung:Die Rolle des System Control Servers kann später bei Bedarf einem anderen Server zugeordnet werden. Je nach Anzahl der AFS-Server in der Zelle kann die Zuweisung der Rolle zu einem anderen Computer jedoch sehr zeitaufwendig sein.

  21. Um diesen AFS Server als System Control Server für die AFS-Zelle zu konfigurieren, wählen Sie die Option Als System Control Server konfigurieren. Andernfalls wählen Sie die Option Nicht als System Control Server konfigurieren.
  22. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Das System konfigurieren wird angezeigt.

    Eine Liste der Konfigurationsschritte für den AFS Server wird angezeigt. Lesen Sie sich die Schritte durch, bevor Sie mit dem Konfigurationsprozeß beginnen.
    Anmerkung:Um zu einem vorherigen Schritt zurückzukehren oder Ihre Auswahl zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.

  23. Um mit der Konfiguration von AFS Server auf dieser Maschine zu beginnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurieren. Der AFS Server wird gemäß Ihren Angaben konfiguriert. Der Statusbalken am unteren Rand des Dialogfensters zeigt an, welche Schritte gerade ausgeführt werden. Anschließend wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, daß die Konfiguration abgeschlossen ist.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Server in einer vorhandenen AFS-Zelle:

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Programme, klicken Sie auf IBM AFS, dann auf Server und anschließend auf Konfigurationsassistent. Der Assistent AFS Server Quick-Start wird gestartet.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Zellen- und Server-Informationen wird angezeigt.
  3. Wählen Sie die Option Diesen Host zu einem Server in einer vorhandenen AFS-Zelle machen.
  4. Geben Sie im Feld Zellenname den Namen der AFS-Zelle ein, der Sie den neuen AFS Server hinzufügen möchten.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Verwaltungsinformationen wird angezeigt.
  6. Geben Sie im Feld Name den Benutzernamen des AFS-Verwaltungskontos ein, z.B. admin, oder den Benutzernamen eines AFS-Benutzerkontos mit Administratorberechtigungen.
  7. Geben Sie im Feld Kennwort den Benutzernamen des AFS-Verwaltungskontos ein, z.B. admin, oder den Benutzernamen eines AFS-Benutzerkontos mit Administratorberechtigungen.
  8. Geben Sie im Feld AFS Server den Host-Namen eines aktiven AFS Servers in dieser AFS-Zelle ein. Die AFS-Konfigurationsdaten werden vom Server abgerufen und angewendet, wenn der neue AFS Server konfiguriert wird.
  9. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster File Service wird angezeigt.

    AFS File Server stellen AFS Clients angeforderte Dateien und Daten vom Server bereit. Sie speichern Dateien und Daten, verarbeiten Anforderungen für das Kopieren, Verschieben, Erstellen und Löschen und Dateien und Verzeichnissen und zeichnen Statusinformationen über die einzelnen Dateien und Verzeichnisse auf dem Server auf.

    Um diesen AFS Server als File Server zu konfigurieren, wählen Sie die Option Als File Server konfigurieren. Andernfalls wählen Sie die Option Nicht als File Server konfigurieren.

  10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Database Service wird angezeigt.

    Jede AFS-Zelle muß mindestens einen Database Server enthalten. Jeder Database Server führt die Datenbankprozesse aus, mit denen die AFS-Datenbanken (Authentication-, Protection-, Volume Location- und ggf. Backup-Datenbank) verwaltet werden.

    Um diesen AFS Server als Database Server zu konfigurieren, wählen Sie die Option Als Database Server konfigurieren. Falls in der AFS-Zelle, der Sie den Server hinzufügen, ein System Control Server vorhanden ist, geben Sie dessen Host-Namen im Feld System Control Server ein. Die AFS-Konfigurationsdaten (z.B. die Liste der AFS Database Server, die in der Datei CellServDB auf jeder AFS Server-Maschine gespeichert wird) werden durch diesen Server aktualisiert. Wenn Sie diesen AFS Server nicht als Database Server konfigurieren möchten, wählen Sie die Option Nicht als Database Server konfigurieren.

  11. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Backup-Server wird angezeigt.

    Ein Backup-Server verwaltet die Backup-Datenbank, in der Informationen im Zusammenhang mit dem Backup-System gespeichert werden. Mit Hilfe des Backup-Servers kann der AFS-Systemadministrator Daten im AFS-Dateibereich von den Volumes auf Band sichern. Diese Daten können vom Band wiederhergestellt werden, falls sie im Dateisystem verlorengehen (z.B. bei Datenverlust durch Systemausfall oder Festplattenfehler).
    Anmerkung:Der Backup-Server kann nur auf einem Computer konfiguriert werden, der als Database Server konfiguriert ist. Ist der Backup-Server außerdem auf irgendeinem Database Server in der Zelle konfiguriert, muß er auf allen Database Servern in der Zelle konfiguriert werden.

  12. Wählen Sie die Option Als Backup-Server konfigurieren, wenn Sie diesen AFS Server als Backup-Server konfigurieren möchten. Andernfalls wählen Sie die Option Nicht als Backup-Server konfigurieren.
  13. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster AFS-Partition wird angezeigt.

    Wenn Sie diesen AFS Server als File Server konfigurieren, müssen Sie ein NTFS-Volume angeben, das als AFS-Partition eingerichtet werden soll. Jeder AFS File Server muß mindestens eine Partition besitzen, die ausschließlich für die Speicherung von AFS-Volumes reserviert ist. Alle AFS-Volumes müssen sich auf Partitionen befinden, die als AFS-Partitionen eingerichtet wurden. Auf einem Windows NT-Computer können nur NTFS-Volumes als AFS-Partitionen eingerichtet werden. Außerdem können AFS-Partitionen nur auf NTFS-Volumes erstellt werden, die leer sind (oder nur den Windows NT-Papierkorb enthalten).

    Um ein Volume als AFS-Partition einzurichten, wählen Sie die Option Ja, eine Partition erstellen. Wählen Sie in der Liste der NTFS-Volumes das Volume aus, das Sie als AFS-Partition einrichten möchten. Geben Sie im Feld AFS-Partitionsname den letzten Teil des Partitionsnamens ein.
    Anmerkung:Auf einem AFS Server können bis zu 256 AFS-Partitionen existieren. Standardmäßig hat eine Partition den Namen /vicepx, wobei x für einen oder zwei Kleinbuchstaben steht. AFS-Partitionen können /vicepa, /vicepb usw. bis /vicepz heißen. Zusätzliche Partitionen können mit /vicepaa bis vicepaz usw. bis /vicepiv benannt werden.

    Es wird unbedingt empfohlen, den Laufwerkbuchstaben des NTFS-Volumes als letzten Buchstaben des Partitionsnamens zu verwenden.

    Wenn Sie kein Volume als AFS-Partition definieren möchten, wählen Sie die Option Nein, keine Partition erstellen.

  14. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster AFS-Root-Volumes wird angezeigt.

    Die AFS-Root-Volumes sind zwei Volumes, die im Dateisystem jeder AFS-Zelle enthalten sein müssen. Sie haben folgende Namen:

    Da Sie diesen AFS Server einer vorhandenen AFS-Zelle hinzufügen, sind die AFS-Volumes bereits in der Zelle vorhanden, und der Assistent AFS Configuration weist Sie darauf hin, daß Sie keine Root-Volumes erstellen müssen.
    Anmerkung:Falls die AFS-Root-Volumes aus irgendeinem Grund nicht in dieser AFS-Zelle existieren, wählen Sie die Option Root-Volumes erstellen, um die Root-Volumes auf diesem AFS Server einzurichten.
  15. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Nachbildung wird angezeigt.

    Wenn Sie die Nachbildungsfunktionen von AFS nutzen möchten, müssen Sie die AFS-Root-Volumes replizieren. Bei der Nachbildung werden eine oder mehrere schreibgeschützte Kopien eines AFS-Volumes erstellt und an einen oder mehrere andere Standorte verteilt (AFS-Partitionen und -Server). Die Nachbildung führt zu einer Steigerung der Systemleistung und zu einer besseren Datenverfügbarkeit, da sie den Inhalt eines AFS-Volumes auf einem oder mehreren AFS File Server-Computern zur Verfügung stellt.

    Da Sie diesen AFS Server einer vorhandenen AFS-Zelle hinzufügen, sind die AFS-Root-Volumes wahrscheinlich bereits repliziert, und der Assistent AFS Server Configuration weist Sie darauf hin, daß Sie die AFS-Root-Volumes nicht replizieren müssen.
    Anmerkung:Falls die AFS-Root-Volumes aus irgendeinem Grund in dieser AFS-Zelle noch nicht repliziert sind, wählen Sie die Option Root-Volumes nachbilden, um die Root-Volumes der AFS-Zelle auf diesem AFS Server zu replizieren.

  16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster System Control Service wird angezeigt.

    In Zellen, in denen die landesspezifische Version von AFS für Windows ausgeführt wird, verteilt der System Control Server neue Versionen der AFS Server-Konfigurationsdaten an alle AFS-Server, und die System Control Client-Computer rufen allgemeine AFS-Konfigurationsdateien vom System Control-Computer ab. (Bei Zellen, in denen die internationale Version von AFS für Windows ausgeführt wird, wird der System Control Server nicht zum Verteilen der Systemkonfigurationsdaten verwendet, und der System Control Client ruft nicht diese Dateien ab.)

  17. Um diesen AFS-Server als System Control Server für die AFS-Zelle zu konfigurieren, wählen Sie die Option Als System Control Server konfigurieren. Um diesen AFS Server als System Control Client zu konfigurieren, wählen Sie die Option Als System Control Client konfigurieren und geben den Host-Namen des System Control Servers in dieser AFS-Zelle ein. Der AFS Server ruft neue Versionen der AFS Server-Konfigurationsdaten vom angegebenen Server ab. Wenn Sie diesen AFS Server nicht als System Control Server für die AFS-Zelle oder als System Control Client konfigurieren möchten, wählen Sie die Option Nicht als System Control Client oder Server konfigurieren.
  18. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Das Dialogfenster Das System konfigurieren wird angezeigt.

    Eine Liste der Konfigurationsschritte für diesen AFS Server wird angezeigt. Lesen Sie sich die Schritte durch, bevor Sie mit dem Konfigurationsprozeß beginnen.
    Anmerkung:Um zu einem vorherigen Schritt zurückzukehren oder Ihre Auswahl zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.

  19. Um mit der Konfiguration von AFS Server auf diesem Computer zu beginnen, klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurieren. Wenn Sie den AFS Server in einer AFS-Zelle konfigurieren, in der Database Server eine ältere Version von AFS als Version 3.5 ausführen, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie zur Eingabe des Kennworts für den AFS-Principal aufgefordert werden.

    Der AFS Server wird gemäß Ihren Angaben konfiguriert. Der Statusbalken am unteren Rand des Dialogfensters zeigt an, welche Schritte gerade ausgeführt werden. Anschließend wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, daß die Konfiguration abgeschlossen ist.

Vorgehensweise zum Konfigurieren von AFS Control Center

Anmerkung:Wenn Sie das AFS Control Center in Verbindung mit dem AFS Server, dem AFS Client oder beiden Komponenten installiert haben, brauchen Sie das AFS Control Center nicht zu konfigurieren. Das AFS Control Center wird während der Konfiguration von AFS Server oder AFS Client automatisch mit konfiguriert. Wenn Sie dagegen nur das AFS Control Center installiert haben, müssen Sie es vor der Verwendung auf dem System konfigurieren.

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung.
  2. Doppelklicken Sie auf das Symbol AFS Control Center. Das Dialogfenster Merkmale für AFS Control Center wird angezeigt.
  3. Geben Sie im Feld Standardzelle den vollständigen Namen der AFS-Zelle ein, die standardmäßig zu verwalten ist.
  4. Falls die Zelle, die durch das AFS Control Center verwaltet werden soll, nicht in der Liste der AFS-Zellen enthalten ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Neue Zelle wird geöffnet. Geben Sie im Feld AFS-Zelle den Zellennamen ein und im Feld Beschreibung eine kurze Beschreibung.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Dialogfenster Server hinzufügen wird geöffnet. Geben Sie im Feld Server-Name den Namen eines Volume Location Servers in der ausgewählten Zelle ein. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Server hinzufügen zu schließen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um die Informationen für alle Volume Location Server in der Zelle hinzuzufügen. Nachdem Sie alle Server-Daten eingegeben haben, klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Neue Zelle zu schließen.

  5. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Merkmale für AFS Control Center zu schließen.

Das AFS Control Center ist nun konfiguriert.


Deinstallieren von AFS für Windows

In diesem Abschnitt werden die Voraussetzungen für die Deinstallation, das Verfahren zur Deinstallation von AFS für Windows und die Änderungen beschrieben, die bei der Deinstallation am System vorgenommen werden.

Neuinstallieren und Erweitern

Auf einem Windows NT-Computer ist es nicht erforderlich, zum Zwecke der erneuten Installation oder der Erweiterung der Software die Komponenten von AFS für Windows zu deinstallieren. Gehen Sie nach dem Installationsverfahren im Abschnitt Vorgehensweise zum Installieren von AFS für Windows vor, um AFS für Windows erneut zu installieren oder zu erweitern. Während des Installationsvorgangs werden die bisher installierten AFS-Komponenten überschrieben. Die AFS-Konfigurationsdaten bleiben erhalten.

Auf einem Windows 95- oder Windows 98-Computer müssen Sie die bisher installierte AFS Light-Komponente deinstallieren, wie im Abschnitt Vorgehensweise zum Deinstallieren von AFS für Windows beschrieben, bevor Sie AFS Light erneut installieren oder erweitern.

Deinstallationsvoraussetzungen

Bei der Deinstallation von AFS werden alle AFS-Anwendungsdateien gelöscht. Diese Dateien können nicht gelöscht werden, wenn sie von anderen Anwendungen genutzt werden. Deshalb müssen Sie alle AFS-Dialogfenster schließen, bevor Sie AFS für Windows deinstallieren.

Wenn Sie den AFS Server deinstallieren, um den Computer außer Dienst zu stellen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit es nicht zu einem Datenverlust kommt.

  1. Fungiert der AFS Server als File Server, verschieben Sie alle Volumes mit Schreib-/Lesezugriff auf einen anderen AFS File Server, und entfernen Sie alle schreibgeschützten Volumes.
  2. Dekonfigurieren Sie den AFS Server. Starten Sie das Dienstprogramm AFS Server Configuration, und klicken Sie auf die Registerkarte Server. Deaktivieren Sie alle Kontrollkästchen, und klicken Sie auf OK.

Vorgehensweise zum Deinstallieren von AFS für Windows

  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Einstellungen, und klicken Sie auf Systemsteuerung.
  2. Doppelklicken Sie auf das Symbol Software. Das Dialogfenster Eigenschaften von Software wird mit der geöffneten Registerkarte Installieren/Deinstallieren angezeigt.
  3. Schließen Sie die Systemsteuerung.
  4. Wählen Sie die AFS-Komponente aus, die deinstalliert werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen. Das Dialogfenster Löschen einer Datei bestätigen wird angezeigt, in dem Sie bestätigen, daß Sie die ausgewählte Komponente von AFS für Windows entfernen möchten. Klicken Sie auf Ja, um die Deinstallation fortzusetzen.
  5. Sie werden in einer AFS-Meldung gefragt, ob die Konfigurationsdaten erhalten bleiben sollen. Wählen Sie Ja, wenn die Konfigurationsdaten beibehalten werden sollen, bzw. Nein, wenn alle Konfigurationsdaten gelöscht werden sollen. (Mit der Komponente AFS Supplemental Documentation sind keine Konfigurationsdaten verbunden. Wenn Sie diese Komponente vom System entfernen, wird diese AFS-Meldung nicht angezeigt.)
  6. Das Dialogfenster Programme vom Computer entfernen wird geöffnet. Es zeigt an, welche Komponenten vom System gelöscht werden.
    Anmerkung:Möglicherweise wird eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob gemeinsam genutzte AFS-Dateien, die von anderen Komponenten nicht mehr benötigt werden, entfernt werden sollen. Klicken Sie auf Alle ja, um die ausgewählte AFS-Komponente vollständig zu löschen.

Die ausgewählte Komponente von AFS für Windows ist jetzt deinstalliert. Wenn Sie eine Kombination aus AFS für Windows-Komponenten installiert haben, müssen Sie die Schritte 4-6 für jede einzelne Komponente ausführen.

Änderungen am System

Änderungen am System durch Deinstallation des AFS Clients

Wenn Sie den AFS Client deinstallieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Deinstallation von AFS Light

Wenn Sie AFS Light deinstallieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Deinstallation von AFS Server

Wenn Sie den AFS Server deinstallieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Deinstallation des AFS Control Centers

Wenn Sie das AFS Control Center deinstallieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:

Änderungen am System durch Deinstallation der Komponente AFS Supplemental Documentation

Wenn Sie AFS Supplemental Documentation deinstallieren, werden folgende Änderungen am System durchgeführt:


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